Im Moment verdichten sich die Anzeichen, dass Russland aus China Drohnen im Angriffskrieg auf die Ukraine beziehen möchte. Es gäbe auch sonst einige Gründe, Produkte aus China zu meiden. Ich denke hier an die Menschenrechtssituation, speziell auch die der Uiguren, und die Unterdrückungsmaßnahmen in Hongkong. Ich könnte auch die aggressive Militärpolitik gegenüber Taiwan nennen. Ich empfehle daher allen, sich mit Käufen chinesischer Produkte zurückzuhalten. Wenn es zu der Drohnenlieferung kommt, sollten die Produkte oder Dienstleistungen möglichst umfassend und konsequent boykottiert werden.
Dies sind Produkte mit chinesischem Ursprung (nehme gerne Hinweise auf weitere Produkte, die ich übersehen habe, entgegen):
• Handy-Hersteller: Motorola Mobile (z.B. Motorola W220), Huawei, Xiaomi, Oppo, Vivo, Oneplus • Netzwerktechnik: tp-link mit Überwachungskameras & Routern • Sportausrüstung: Nike Joggingschuhe • Computer: Lenovo • Haushaltsgeräte: Haier, Midea, Sanyo (Haushaltsgeräte, Toshiba (Haushaltsgeräte) • TV & Bildschirme : Hisense, TCL, MI • Drohnen: DJI • Autos: Aiways, BYD, NIO, Lynk & Co, Maxus, MG Roewe, Ora, Wey, Geely (auch als Eigentümer von Volvo) • Software-Produkte & Produktionsfirmen: TikTok, Wanda
Obwohl geographisch sehr entlegen, war das Interesse von christlichen Ordensleuten an China und Japan schon früh groß. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts zogen die Jesuiten Matteo Ricci (siehe Bild) und Michele Ruggieri mit Zwischenstationen nach China. Sie ließen sich dort auf Sprache und Kultur dieses großen Landes ein. Ricci schlüpfte in das Gewand eines buddhistischen Mönchs und fand durch seine vielfältigen wissenschaftlichen Kenntnisse Beachtung. Er gewann nicht wenige Menschen für das Christentum und starb als geschätzter Gelehrter 1610 in China. Ihm wurde die Ehre zuteil, auf einem Friedhof in Peking beigesetzt zu werden.